Cornhole-Bundesliga: Platz 3 und 5 nach der Hinrunde

Aktuell wären sie dabei beim großen Finale zur Deutschen Teammeisterschaft: Das erste Team der SVGB Firesliders, der Cornhole-Mannschaft des SV Gendorf Burgkirchen, liegt nach der Hinrunde der Bundesliga-Staffel Südost, die am Samstag in Nürnberg ausgetragen wurde, auf Rang 3. Kann die Truppe nach der Rückrunde, die im September oder Oktober ausgetragen wird, diese Position halten, geht es am 30. November nach Offenburg zum Finale. Schwieriger wird es für die zweite Mannschaft dorthin mitzufahren: Sie liegt nach den ersten fünf Spielen auf Rang 5.

Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – recht ausgeglichen liest sich die Bilanz der ersten Mannschaft. „Wir sind ganz gut reingekommen, hatten dann aber in den entscheidenden Spielen gegen Ebersberg und Ore Mountains Cornhole unsere Probleme“, sagt Teamkapitän Alexander Nöbauer. Gegen die bayerischen Nachbarn, die nur ein mickriges Pünktchen hinter Burgkirchen in der Halbzeit-Abrechnung auf Rang 4 liegen, gab es ein 3:3, gegen das zweitplatzierte Team aus dem Erzgebirge verloren die Burgkirchner 2:4. „Da wäre vielleicht schon ein bisschen mehr drin gewesen.“

Team 2 der Firesliders hat sich wacker geschlagen und zum Beispiel bei der 2:4-Niederlage gegen den unangefochtenen Spitzenreiter TB Johannis 1888 Nürnberg um den ehemaligen Europameister René Schindler dem Gastgeber die meisten Sätze abgenommen. Einen Zähler hat sich die Truppe mit dem 3:3 gegen den SV Olbernhau geholt – und sich dadurch auch vor die Sachsen in der Tabelle geschoben.

„Es war ein tolles Erlebnis. Für die meisten war es ja das erste richtig große Turnier. Da ist der Druck gleich ganz anders, wie wenn man einfach nur trainiert. Diese Erfahrung bringt uns schon enorm weiter“, sagt Nöbauer. Und man könne nun auch die Gegner besser einschätzen, wisse, was in der Rückrunde im Herbst auf einen zukomme.

Im Großen und Ganzen könne man zufrieden sein mit der Bundesliga-Premiere – und das zeigen auch die Zahlen. Neben Rang 3 und 5 zum Beispiel auch die Tatsache, dass sich vier Firesliders unter den Top-15-Spielern der Südost-Hinrunde befinden: Alexander Nöbauer (8. Platz), Thomas Filipek (12.), Aysen Halata (14.) und Thomas Raps (15.).

Bevor die Rückrunde über die Bühne geht, steht das eine oder andere Einzelturnier für die Firesliders auf dem Programm. Schon in gut einer Woche startet eine Gruppe bei den „German Open“ in Zwickau, organisiert vom weltweit agierenden Verband „American Cornhole League“ (ACL). Weitere Turnier aus derselben Kategorie bestreiten einige Burgkirchner dann im Juni in Italien und im August in Finnland.